Christliches Netzwerk zur Initiierung und Förderung von Geschäftsbeziehungen

Erfolg oder Misserfolg

 

ERFOLG (Segen):
Gedeihendes Familienleben (Kinder, stete Versorgung, kein Nahrungsmangel, …) – einträgliche beruflicher Tätigkeit egal in welcher Branche und egal wo (Stadt oder ländliche Gebiete) – stets günstige wirtschaftliche Voraussetzungen (saisonaler Regen, erfolgreiche Reisen, Schutz vor Feinden, …) – überreicher Wohlstand (Ernten, Einnahmen, wachsende Vieh- + Tierherden, …) – die Möglichkeit anderen zu helfen (freigiebiges Leihen ohne sich bereichern zu wollen) anstatt durch eigene Schulden versklavt zu werden – der sein, der das Sagen hat (Kopf) anstatt Befehlsempfänger (Schwanz). (5. Mose 28:1-14)

MISSERFOLG (Fluch):
Persönlicher Zustand + Umstände (keine Abhilfe möglich!): zehrende Krankheiten, Schwindsucht, Fieber, Entzündungen, Beulen, Geschwüre, Ausschlag, Krätze, Ermüdung, Verzweiflung, Angst, Wahnsinn, Blindheit, Geistesverwirrung, Verlust von Mitgefühl, Neid, gesteigerte Selbstsucht, Wahnsinn, Hunger, Durst, Blöße, schlimme Armut, harsche anhaltende Katastrophen, fürchterliche Plagen, Knechtschaft, schwere Lasten, wahr-werdende Albträume, kein Schlaf, kein Platz zum Ausruhen, ständige Anspannung, Furchterfüllt, nie lebenssicher, terrorisiert, zurück in die Sklaverei – Familienleben: Kinder verflucht, entführt + und in alle mögliche Arten von Gefangenschaft genommen, Frauen entführt + vergewaltigt, Häuser gebaut aber nicht drin leben können, Nahrungsmittelknappheit, keine Versorgung, unterdrückt, ausgeraubt, keine Retter, Gefangenschaft – Berufsleben + wirtschaftliche Umstände: Misserfolg in allen Geschäftstätigkeiten, egal wo, Verwirrung, verhängnisvolle Reisen, Zerstörung, Ruin, Verlust von allem, ungeschützt, besiegt + vor Feinden flüchtend,  sengende Hitze, kein Regen, Dürren, Mehltau, Schimmel, Plagen, verfluchte Ernten + Viehbestand + Herden, nutzloses Anpflanzen, Viehbestand + Herden abgeschlachtet + gestohlen, eigenen harte Arbeit wird ausgebeutet, Unterdrückung, Götzendienst, Naturkatastrophen + Plagen + fremde Nationen zerstören + rauben alles, Vertrauen in materielle Güter endet tödlich, durch Schulden versklavt, Ausländer regieren (Kopf) + degradieren zu Befehlsempfängern (Schwanz) – Generell: für die Welt zum Bild des Entsetzens + Ekels, der Verachtung + des Gespötts werden. (5. Mose 28:15-68)

Nun, das ist eine unvollständige Auflistung der Konsequenzen beider Optionen, die Moses Israel zur Auswahl vorlegte. Sie konnten sich entweder für den Segen Gottes (= Ermächtigung zum Erfolg) entscheiden, was lediglich ihren Gehorsam Seinen Anweisungen gegenüber erforderte. Oder sie konnten die nicht enden wollende Liste der Flüche (= Ermächtigung zum Misserfolg) wählen. Dafür brauchten sie nur falsche Götter jeglicher Art anzubeten und sich in Zeiten des Wohlstands weigern, dem Herrn freudig und gern zu dienen.

Die Entscheidung für den Segen Gottes würde nicht nur enormen Erfolg mit sich bringen, sondern Israel auch eindeutig als Gottes heiliges Volk kennzeichnen, ein Volk, vor dem sich andere Nationen fürchten würden. Im Gegensatz dazu würde die Entscheidung gegen Gott in Unterdrückung, Sklaverei, Terror, Armut, Korruption, Zerstörung und Tod führen. Bei solch einer klaren, eindeutigen Liste war die Wahl doch eindeutig und einfach, nicht wahr?

Nun, die Wahl als solches war sicherlich einfach. Dann jedoch durch Taten wahrzumachen, was mit dem Mund bekannt wurde, ist noch mal eine ganz andere Geschichte. Sind wir heute nicht genau mit derselben Auswahl konfrontiert? Und für welche Option entscheiden wir uns? Wenn wie oben präsentiert, dann ist es doch keine Frage, wer unseren Zuschlag bekommt. Aber offen gesagt, bei dem Zustand der Mehrheit der Menschen und Nationen scheint doch eher die zweite Option mit ihrer langen, ernüchternden Liste von Flüchen das Ergebnis unserer Taten und Handlungsweisen zu sein. Unterdrückung, üble Moralvorstellungen, Wagenladungen von Krankheiten, Katastrophen, Kriege, erfolglose Geschäfte, versklavt durch Verschuldung, wir können ins Feld führen was wir wollen – es deutet immer darauf hin, dass wir ganz und gar am eigentlichen Ziel vorbeischießen. Es macht den Eindruck als hätte die gottlose Welt nie lernen müssen Gottes Kinder zu “fürchten”. Stattdessen verspottet und lacht sie über die kraftlose Christenheit, mit der eigentlich niemand rechnen muss. Es wird Zeit, dass wir unserm schönen, heiligen Gerede Taten und Handlungen folgen lassen, uns nah an den Herrn halten, unser eigenmächtigen Lebensstil in ein Leben des Gehorsams ändern und beginnen den Segen Gottes zu genießen, anstatt uns mit den Flüchen herumzuschlagen, oder etwa nicht? Lasst uns die Erfolgsgeschichte wählen und sie auch aktiv leben!

Gottfried Hetzer

 

Zurück